Santhera Pharmaceuticals Holding
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Re: Santhera Pharmaceuticals Holding
Danke für die super Zusammenfassung. Macht mit für mehr. Eventuell lege ich noch Mal ein wenig nach :-)
Feldsalat- Anzahl der Beiträge : 57
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Re: Santhera Pharmaceuticals Holding
Danke, Dirty, für deine Zusammenfassung des Calls! Toller Service und sehr aufschlussreich!
wandstrasse-ch- Anzahl der Beiträge : 53
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Re: Santhera Pharmaceuticals Holding
Santhera mit Umsatzsprung 2016 - Erwartet 2017 weitere Erfolge
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(Zusammenfassung mit CEO-Aussagen aus der Telefonkonferenz)
Liestal (awp) - Für das Spezialitätenpharma-Unternehmen Santhera dürfte das Jahr 2016 in puncto Umsatzentwicklung einen Wendepunkt bedeuten. Mit 19,0 Mio CHF liegen die Erlöse nach vorläufigen Zahlen um 340% über dem Vorjahreswert. Getragen wurde diese Entwicklung massgeblich von den Verkäufen des Mittels Raxone. Die flüssigen Mittel zum Jahresende 2016 beziffert Santhera auf 49,8 Mio CHF nach 76,9 Mio Ende 2015. Unter dem Strich rechnet Santhera für 2016 mit einem Verlust zwischen 33 und 38 Mio CHF.
Santhera-CEO Thomas Meier zeigt sich denn auch in einer Telefonkonferenz sichtlich zufrieden. Sein Unternehmen habe sowohl bei der Umsatzentwicklung aber auch bei den Pipeline-Projekten wichtige Fortschritte gemacht. Und auch für das laufende Jahr zeigt er sich zuversichtlich, dass sein Unternehmen weitere Fortschritte machen werde.
Wie Santhera berichtet, wurde Raxone zur Behandlung von Leberscher Hereditärer Optikus-Neuropathie (LHON) in 15 EU-Ländern verkauft, wobei der Grossteil des vorläufigen Umsatzes aus Frankreich und Deutschland stammt. Basierend auf der Anzahl der verkauften Packungen wird geschätzt, dass zum Jahresende 2016 mehr als 280 LHON-Patienten mit Raxone behandelt wurden. Zum Vergleich: Für das Jahresende 2015 schätzt Santhera die Zahl auf etwa 120.
Einen deutlichen Umsatzanstieg hat Santhera vor allem in der zweiten Jahreshälfte 2016 verzeichnet. In diesem Zeitraum lag der Nettoumsatz mit Raxone bei 11,8 Mio CHF, was gegenüber der ersten Jahreshälfte einem Plus um 64% entsprach, führt Meier weiter aus.
Für 2017 nennt der CEO eine Spanne von 21 bis 23 Mio CHF als möglichen Umsatz. Gleichzeitig räumt der Manager ein, dass sie durchaus etwas konservativer gestaltet sei. "Damit tragen wir der Tatsache Rechnung, dass es in einigen Ländern noch einige Unbekannte mit Blick auf die künftige Arzneimittelerstattung gibt".
Gefragt nach dem klar verhaltener erwarteten Umsatzplus für 2017 erklärt Meier zudem, dass in Ländern wie etwa Deutschland die Preisflexibilität der ersten zwölf Monate abgelaufen sei und die nun fixierten Preise unter diesen lägen. "Gleichzeitig werden die Einnahme-Ströme damit aber berechenbarer und die Entwicklung selbst stabiler", betont er die Vorteile dieser Regelungen.
FRANKREICH UND DEUTSCHLAND STEUERN LÖWENANTEIL ZUM UMSATZ BEI
In Ländern wie Deutschland, Schweden, Norwegen und Luxemburg ist es Santhera bis Ende 2016 gelungen, eine volle Arzneimittelerstattung für Raxone zur Behandlung von LHON zu vereinbaren. In einigen anderen Ländern, einschliesslich Frankreich, werde die Verfügbarkeit von Raxone wiederum durch spezielle Vergütungssysteme geregelt. Man gehe aber derzeit davon aus, im Laufe dieses Jahres die volle Arzneimittelerstattung in zusätzlichen EU-Ländern zu erreichen.
Darüber hinaus hat das Unternehmen im abgelaufenen Jahr in der EU und der Schweiz Zulassungsanträge (Marketing Authorization Applications, MAA) für Raxone zur Behandlung von Duchenne-Muskeldystrophie (DMD) eingereicht und auch bei den übrigen Produktentwicklungsprogrammen bedeutende Fortschritte erzielt. Über mögliche Umsatzentwicklungen in dieser Indikation wolle er sich zum aktuellen Zeitpunkt aber noch nicht äussern, betont Meier. Das sei zu früh.
PARTNERSUCHE NICHT AUSGESCHLOSSEN
Aktuell rekrutiert Santhera Patienten für eine Phase I/II Studie (IPPoMS) mit Raxone bei primär progredienter Multipler Sklerose (PPMS). Sollten die Daten positiv ausfallen, werde man sich voraussichtlich nach einem geeigneten Partner umschauen, da sein Unternehmen selbst zu geringe Kenntnisse auf dem Gebiet der MS hab, kündigt Meier an.
Am Markt werden die Daten und Zahlen von Santhera am Donnerstagnachmittag mit einem Kursplus von 1,1% auf 72,25 CHF quittiert. Der Gesamtmarkt (SPI) legt um 0,5% zu.
hr/cp
26 Jan 2017 (13:44 GMT)
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(Zusammenfassung mit CEO-Aussagen aus der Telefonkonferenz)
Liestal (awp) - Für das Spezialitätenpharma-Unternehmen Santhera dürfte das Jahr 2016 in puncto Umsatzentwicklung einen Wendepunkt bedeuten. Mit 19,0 Mio CHF liegen die Erlöse nach vorläufigen Zahlen um 340% über dem Vorjahreswert. Getragen wurde diese Entwicklung massgeblich von den Verkäufen des Mittels Raxone. Die flüssigen Mittel zum Jahresende 2016 beziffert Santhera auf 49,8 Mio CHF nach 76,9 Mio Ende 2015. Unter dem Strich rechnet Santhera für 2016 mit einem Verlust zwischen 33 und 38 Mio CHF.
Santhera-CEO Thomas Meier zeigt sich denn auch in einer Telefonkonferenz sichtlich zufrieden. Sein Unternehmen habe sowohl bei der Umsatzentwicklung aber auch bei den Pipeline-Projekten wichtige Fortschritte gemacht. Und auch für das laufende Jahr zeigt er sich zuversichtlich, dass sein Unternehmen weitere Fortschritte machen werde.
Wie Santhera berichtet, wurde Raxone zur Behandlung von Leberscher Hereditärer Optikus-Neuropathie (LHON) in 15 EU-Ländern verkauft, wobei der Grossteil des vorläufigen Umsatzes aus Frankreich und Deutschland stammt. Basierend auf der Anzahl der verkauften Packungen wird geschätzt, dass zum Jahresende 2016 mehr als 280 LHON-Patienten mit Raxone behandelt wurden. Zum Vergleich: Für das Jahresende 2015 schätzt Santhera die Zahl auf etwa 120.
Einen deutlichen Umsatzanstieg hat Santhera vor allem in der zweiten Jahreshälfte 2016 verzeichnet. In diesem Zeitraum lag der Nettoumsatz mit Raxone bei 11,8 Mio CHF, was gegenüber der ersten Jahreshälfte einem Plus um 64% entsprach, führt Meier weiter aus.
Für 2017 nennt der CEO eine Spanne von 21 bis 23 Mio CHF als möglichen Umsatz. Gleichzeitig räumt der Manager ein, dass sie durchaus etwas konservativer gestaltet sei. "Damit tragen wir der Tatsache Rechnung, dass es in einigen Ländern noch einige Unbekannte mit Blick auf die künftige Arzneimittelerstattung gibt".
Gefragt nach dem klar verhaltener erwarteten Umsatzplus für 2017 erklärt Meier zudem, dass in Ländern wie etwa Deutschland die Preisflexibilität der ersten zwölf Monate abgelaufen sei und die nun fixierten Preise unter diesen lägen. "Gleichzeitig werden die Einnahme-Ströme damit aber berechenbarer und die Entwicklung selbst stabiler", betont er die Vorteile dieser Regelungen.
FRANKREICH UND DEUTSCHLAND STEUERN LÖWENANTEIL ZUM UMSATZ BEI
In Ländern wie Deutschland, Schweden, Norwegen und Luxemburg ist es Santhera bis Ende 2016 gelungen, eine volle Arzneimittelerstattung für Raxone zur Behandlung von LHON zu vereinbaren. In einigen anderen Ländern, einschliesslich Frankreich, werde die Verfügbarkeit von Raxone wiederum durch spezielle Vergütungssysteme geregelt. Man gehe aber derzeit davon aus, im Laufe dieses Jahres die volle Arzneimittelerstattung in zusätzlichen EU-Ländern zu erreichen.
Darüber hinaus hat das Unternehmen im abgelaufenen Jahr in der EU und der Schweiz Zulassungsanträge (Marketing Authorization Applications, MAA) für Raxone zur Behandlung von Duchenne-Muskeldystrophie (DMD) eingereicht und auch bei den übrigen Produktentwicklungsprogrammen bedeutende Fortschritte erzielt. Über mögliche Umsatzentwicklungen in dieser Indikation wolle er sich zum aktuellen Zeitpunkt aber noch nicht äussern, betont Meier. Das sei zu früh.
PARTNERSUCHE NICHT AUSGESCHLOSSEN
Aktuell rekrutiert Santhera Patienten für eine Phase I/II Studie (IPPoMS) mit Raxone bei primär progredienter Multipler Sklerose (PPMS). Sollten die Daten positiv ausfallen, werde man sich voraussichtlich nach einem geeigneten Partner umschauen, da sein Unternehmen selbst zu geringe Kenntnisse auf dem Gebiet der MS hab, kündigt Meier an.
Am Markt werden die Daten und Zahlen von Santhera am Donnerstagnachmittag mit einem Kursplus von 1,1% auf 72,25 CHF quittiert. Der Gesamtmarkt (SPI) legt um 0,5% zu.
hr/cp
26 Jan 2017 (13:44 GMT)
Gast- Gast
Re: Santhera Pharmaceuticals Holding
Auch die Iglu Gruppe sieht er als positiv an. Es gab noch keine Gespräche mit der neuen Gruppe, aber man darf davon ausgehen das alles beim alten bleibt, sprich eine treue und langfrisitge Investorengruppe hat.
Salming- Anzahl der Beiträge : 88
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Aufmerksamkeit steigt mit dem Actelion Deal
Bericht heute im Blick Online....
"Santhera könnte die nächste Braut sein
Bertarelli konnte das egal sein. Er hat das Geld gut investiert. Mit Alinghi gewann er den «America's Cup», die begehrteste Segeltrophäe der Welt. Zudem ist er heute an der Pharmafirma Santhera in Liestal BL beteiligt. Auch diese entpuppt sich als Perle: Letztes Jahr hat Santhera den Umsatz vervierfacht. An der Börse ist die Santhera-Aktie 2017 der Überflieger des Jahres. Gut möglich, dass Santhera bald auch von einem Multi umworben wird."
"Santhera könnte die nächste Braut sein
Bertarelli konnte das egal sein. Er hat das Geld gut investiert. Mit Alinghi gewann er den «America's Cup», die begehrteste Segeltrophäe der Welt. Zudem ist er heute an der Pharmafirma Santhera in Liestal BL beteiligt. Auch diese entpuppt sich als Perle: Letztes Jahr hat Santhera den Umsatz vervierfacht. An der Börse ist die Santhera-Aktie 2017 der Überflieger des Jahres. Gut möglich, dass Santhera bald auch von einem Multi umworben wird."
Wayne- Anzahl der Beiträge : 3
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Re: Santhera Pharmaceuticals Holding
Geht runter wie Öl, danke Dirty!! Na dann, Kriegskasse plündern und investieren :-)
nemo_fish- Anzahl der Beiträge : 158
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Re: Santhera Pharmaceuticals Holding
Danke , wirklich super dass du das hier postest , damit ist alles gesagt und ich denke alle können sich erstmal zurücklehnen .
Gast- Gast
Re: Santhera Pharmaceuticals Holding
Danke für deine Zusammenfassung DirtyCashHarry und für deine super Fragen im Conference Call!
Was m.M. auch ein sehr positiver Punkt ist (den Meier nur nebenbei erwähnt hat), dass die SIDEROS Studie anfangs nur in 50 Zentren geplant war. Aufgrund der starken aktiven Nachfrage aber auf 60 Zentren erweitert wurde.
Es hätte ja durchaus auch eine eher unfreiwillige Erweiterung sein können, da nicht genug "Probanden" gefunden werden. Dementsprechend ist das auch ein starkes Zeichen wie ich finde.
Was m.M. auch ein sehr positiver Punkt ist (den Meier nur nebenbei erwähnt hat), dass die SIDEROS Studie anfangs nur in 50 Zentren geplant war. Aufgrund der starken aktiven Nachfrage aber auf 60 Zentren erweitert wurde.
Es hätte ja durchaus auch eine eher unfreiwillige Erweiterung sein können, da nicht genug "Probanden" gefunden werden. Dementsprechend ist das auch ein starkes Zeichen wie ich finde.
Biowonder- Anzahl der Beiträge : 29
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Re: Santhera Pharmaceuticals Holding
Call soeben vorbei, sehr interessant, muss ich sagen! Wurde aufgenommen und sollte meines Wissens später angehört werden können, kann ich jedem empfehlen. Ich würde am liebsten sofort wieder voll investieren, bin es aber halt schon :-) Mal schauen, ob ich mich an die wichtigsten Punkte erinnere:
- Thema FDA (!): Meier hat von selber darüber berichtet. Ein early approval ist noch immer ein Thema und man ist nach wie vor in Gesprächen mit der FDA. Soweit zwar nicht Neues, aber immerhin. Man hat sich lange über die Strategie innerhalb Sann Gedanken gemacht und diese steht nun im Prinzip. Bevor man damit aber zur FDA geht, will man doch noch den CHMP-Entscheid abwarten. Mit diesem in den Händen kann es dann aus einer viel besseren Position losgehen. Auch aus Patientensicht (ohne Steroide) müsse es weiterhin das Ziel sein, baldmöglichst mit Raxone in den USA behandelt werden zu können. Soweit die ungefähre Wiedergabe.
Heisst also, mit positivem CHMP gibts es gleich einen doppelten Boost, da auch die USA wieder sehr aktuell wird!
- Thema Umsatz: Sie sind sich bewusst, dass die 21-23 Mio. mit Lhon eine sehr konservative Schätzung für 2017 darstellen. Bisher stammen rund 90% der Umsätze aus Deutschland und Frankreich, aber die anderen Länder nehmen stärker zu und man erwartet immernoch weitere Erstattungsentscheide in GB, Italien, Spaanien (kompliziert) etc. Das Medi kommt sehr gut an und Patienten bleiben grundsätzlich über eine lange Zeit in Behandlung, wenn diese einmal angefangen hat. Dass die Umsatzprognose nicht mehr das doppelte zweite Halbjahr 2016 ausmacht hat damit zu tun, dass vielerorts bisher free pricing angesagt war, vorwiegend in Deutschland. Dort steht nun aber der finale Preis, welcher natürlich tiefer ist. Somit wird trotz steigendem Verkaufsvolumen aufgrund der tieferen Preise bei Erstattungen via Krankenkassen der Umsatz nicht gross ansteigen 2017, wie man erwartet.
Nachvollziehbar, aber sehr konservativ. Dürfte besser ausfallen.
- Thema CHMP: Der Zulassungsprozess sei eine laufende Diskussion und es laufe alles nach Plan. Die leichte Verzögerung hänge damit zusammen, dass man im Dezember quasi gleichzeitig das Dossier für Lhon und die Zusatzinfos für DMD aufbereiten musste. Hier sei man rein personell in einen Engpass gekommen, da es dasselbe Team ist, welches das macht. Man musste also zuerst Lhon liefern und sich danach um DMD kümmern. Auch hier habe man jetzt aber geliefert und der Ball sei wieder beim CHMP.
Meine Einschätzung bezüglich CHMP ist somit, man will einfach vorsichtig sein bezüglich Timing. Es kann immer noch Rückfragen etc. geben. Wenn die 30/60 Tage stimmen ist März aber wohl sehr realistisch, vielleicht sogar doch Februar (wenn alles glatt läuft und das CHMP innert 30 Tagen entscheidet). Soweit alles on track.
- Thema approval type: Da es wie erwähnt nur eine Indikationserweiterung desselben Medikaments wie bei Lhon ist, kann es auch für DMD nur ein approval under exceptional circumstances geben und kein full approval. Dies heisst Meier klar gesagt auf meine Frage hin.
- Thema EAMS: Der Vorteil hier ist, wie ich bereits einmal spekulierte, dass der Prozess bezüglich Pricing und Rückerstattung deutlich schneller geht als normalerweise. Die Zulassung braucht es aber natürlich trotzdem.
Das wärs glaube ich für den Moment. Alles in allem bin ich wie erwähnt sehr positiv. Neue Analysten waren nicht anwesend oder haben keine Fragen gestellt.
- Thema FDA (!): Meier hat von selber darüber berichtet. Ein early approval ist noch immer ein Thema und man ist nach wie vor in Gesprächen mit der FDA. Soweit zwar nicht Neues, aber immerhin. Man hat sich lange über die Strategie innerhalb Sann Gedanken gemacht und diese steht nun im Prinzip. Bevor man damit aber zur FDA geht, will man doch noch den CHMP-Entscheid abwarten. Mit diesem in den Händen kann es dann aus einer viel besseren Position losgehen. Auch aus Patientensicht (ohne Steroide) müsse es weiterhin das Ziel sein, baldmöglichst mit Raxone in den USA behandelt werden zu können. Soweit die ungefähre Wiedergabe.
Heisst also, mit positivem CHMP gibts es gleich einen doppelten Boost, da auch die USA wieder sehr aktuell wird!
- Thema Umsatz: Sie sind sich bewusst, dass die 21-23 Mio. mit Lhon eine sehr konservative Schätzung für 2017 darstellen. Bisher stammen rund 90% der Umsätze aus Deutschland und Frankreich, aber die anderen Länder nehmen stärker zu und man erwartet immernoch weitere Erstattungsentscheide in GB, Italien, Spaanien (kompliziert) etc. Das Medi kommt sehr gut an und Patienten bleiben grundsätzlich über eine lange Zeit in Behandlung, wenn diese einmal angefangen hat. Dass die Umsatzprognose nicht mehr das doppelte zweite Halbjahr 2016 ausmacht hat damit zu tun, dass vielerorts bisher free pricing angesagt war, vorwiegend in Deutschland. Dort steht nun aber der finale Preis, welcher natürlich tiefer ist. Somit wird trotz steigendem Verkaufsvolumen aufgrund der tieferen Preise bei Erstattungen via Krankenkassen der Umsatz nicht gross ansteigen 2017, wie man erwartet.
Nachvollziehbar, aber sehr konservativ. Dürfte besser ausfallen.
- Thema CHMP: Der Zulassungsprozess sei eine laufende Diskussion und es laufe alles nach Plan. Die leichte Verzögerung hänge damit zusammen, dass man im Dezember quasi gleichzeitig das Dossier für Lhon und die Zusatzinfos für DMD aufbereiten musste. Hier sei man rein personell in einen Engpass gekommen, da es dasselbe Team ist, welches das macht. Man musste also zuerst Lhon liefern und sich danach um DMD kümmern. Auch hier habe man jetzt aber geliefert und der Ball sei wieder beim CHMP.
Meine Einschätzung bezüglich CHMP ist somit, man will einfach vorsichtig sein bezüglich Timing. Es kann immer noch Rückfragen etc. geben. Wenn die 30/60 Tage stimmen ist März aber wohl sehr realistisch, vielleicht sogar doch Februar (wenn alles glatt läuft und das CHMP innert 30 Tagen entscheidet). Soweit alles on track.
- Thema approval type: Da es wie erwähnt nur eine Indikationserweiterung desselben Medikaments wie bei Lhon ist, kann es auch für DMD nur ein approval under exceptional circumstances geben und kein full approval. Dies heisst Meier klar gesagt auf meine Frage hin.
- Thema EAMS: Der Vorteil hier ist, wie ich bereits einmal spekulierte, dass der Prozess bezüglich Pricing und Rückerstattung deutlich schneller geht als normalerweise. Die Zulassung braucht es aber natürlich trotzdem.
Das wärs glaube ich für den Moment. Alles in allem bin ich wie erwähnt sehr positiv. Neue Analysten waren nicht anwesend oder haben keine Fragen gestellt.
Gast- Gast
Re: Santhera Pharmaceuticals Holding
Dirty, dann melde dich mit dem Namen Harry an Bin auch dabei
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Re: Santhera Pharmaceuticals Holding
Super Ergebnis. Gut gemacht Herr Meier. Market cap Schutz ist jetzt 'key' und mit 20 Mill Umsatz pro Jahr sind wir legitim. Europa ist schwer zu knacken. Viele kleine spec pharmas brauchen doppelt so lang (wenn jemals) 20m zu erreichen, und die konservativ prognose für nächstes Jahr ist gut so. Auch ohne dmd ist santhera auf diesem Level als simple, Euro only LHON-firma, validiert, dmd ist quasi call option. Cash burn ist auch gut. Wir könnten noch einen equity raise brauchen, eventuell, aber wäre eine 'happy' raise...
wdsjapan- Anzahl der Beiträge : 5
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Re: Santhera Pharmaceuticals Holding
Die Zahlen für 2016 überraschen mich positiv. Dass die CHMP Entscheidung und damit die Zulassung jetzt vorsichtshalber nach hinten in Q2 verschoben wird weniger. Mag einem als Long investierten jetzt weniger kratzen, denke aber der Markt wird das nicht so gerne sehen und eventl. negatives hinein interpretieren. Wäre gut wenn dazu noch was in der Telekonv. gesagt würde.
Gruß aaahhh
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Re: Santhera Pharmaceuticals Holding
Callchance schrieb:... klar weiss ich wer hinter IGLU steckt. Jedoch ist für mich das Interessante, dass Bartelli
die Sachen abgibt, so gibt es keine Uneinigkeit. ....
Bartelli gibt nicht ab.
Sie haben sich nur formell zusammengetan, um Stärke nach aussen zu zeigen.
Gruß
Paluru
Paluru- Anzahl der Beiträge : 232
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Re: Santhera Pharmaceuticals Holding
Schöner Start, die Zahlen und Aussichten scheinen anzukommen. Der Actelion Deal wird für die ganze Branche neue Fantasien wecken. Irgendwann ist auch Sann ein Übernahmekandidat.
nemo_fish- Anzahl der Beiträge : 158
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